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Avaliação da contribuiçãoAls wir vor ewig langer Zeit berufsbedingt von Köln nach Wermelskirchen gezogen sind, waren unsere ersten Gasthaus Besuche natürlich auf das Umfeld der Wohnung beschränkt. Da wir in Köln im Stadtteil Kalk gelebt hatten, waren unsere kulinarischen Alltags Wünsche nicht besonders ausgefallen. Wir hatten einige Anlaufstationen, die uns dort zusagten: Das Bäckerei Café Schlechtrimen, ein griechisches Restaurant, das Gasthaus Prinz waren unter anderem unsere Stationen (davon gibt es heute noch das Schlechtrimen . Es stand eine Neuorientierung sowie die Erkundung der Gegend unbedingt an. Für Kuchen war sofort Cafe Wild unsere Nummer eins; bei Eis das Cordella. Bei den Kneipen gab es ein relativ großes Angebot. Das Vereinshaus (Kneipe gefiel uns davon am besten (doch auch das gibt es schon lange nicht mehr . Bei den Speiselokalen gab die beiden Hotel Restaurants „Eich“ und „Schwanen“ als die Platzhirsche – und sonst nicht so viel Angebot (ich tue hoffentlich keinem Unrecht aber mir fallen kaum Namen aus der Zeit ein, die sich bei mir eingebrannt hätten . Nach einigen Besuchen in diversen Lokalen wurden ein Italiener und ein Jugoslawe unsere Favoriten. Straßenfront Das Balkan Restaurant – direkt neben dem Kino – sagte uns am meisten zu. Auch einige der neuen Kollegen gingen dort hin. Am Abend nach einer Konferenz stärkten wir uns dort im kleinen Kreis zum Beispiel an Ćevapčići. Ich glaube sieben Stück waren auf der Karte vorgesehen; aber wir „Männer“ bestellten mindestens zehn und dafür keine Beilagen außer den Pasten (Ajvar ; denn der Reis war mir damals schon zu weich und den Krautsalat aus dem Eimer brauchte ich nur in homöopathischen Mengen und die Peperoni Schoten erschienen uns zu scharf. Wie das aber so ist in der Gastronomie, im Laufe der Jahre wechseln die Betreiber gelegentlich – und damit ändert sich in kleinen Nuancen auch die Küche. Die Karte blieb zwar fast unverändert (Jugoslawien gibt es nicht mehr, aber die Balkanküche schon , aber die Zutaten bzw. der Geschmack blieb nicht ganz gleich. Und Änderungen in der Rezeptur verunsichern nicht nur Menschen, sondern ja auch Hunde und Katzen zum Beispiel bei Dosenfertigfutter. Diese Prägung ist wohl typisch für Säugetiere: Unsere körperlichen Bedürfnisse sind eng mit unseren Gewohnheiten, Erfahrungen und Emotionen verwoben und all das bestimmt dann, für welche Lebensmittel wir uns entscheiden. Studien fanden heraus, dass Menschen, die als Babys vor allem künstliche Säuglingsmilch getrunken haben, später auch eher Fertigprodukte und Geschmacksverstärker bevorzugten. Das liegt wohl vor allem daran, dass die immer gleich schmeckende Fertigmilch die gleichen Inhaltsstoffe wie die im Erwachsenenalter verzehrten Produkte enthielten. Aber unsere Geschmackspräferenzen sind Gott sei Dank nicht für immer uns ewig festgelegt, im Laufe des Lebens kann sich der Gaumen durchaus noch ändern – wenn man Glück hat sogar verbessern. Der Abstand zum letzten Besuch sollte auf jeden Fall groß genug sein, um Spielraum zu haben. Der Gastronom ist aber noch der gleiche wie damals. Ambiente Von außen hat sich über die Jahre wenig verändert. Als eine Erweiterung gibt es eine Außengastronomie an der Kreuzung. Außenbereich Innen gibt es einen kleinen Saal (links nach dem Betreten und rechts ist der normale Gastraum. Neben der Theke ist der Durchgang zum Sanitärbereich. Teilansicht Gastraum Die Tische am Fenster sind für vier Personen vorgesehen und als Sitze dienen Bänke. Im hinteren Bereich sind für größere Gruppen die Plätze längs angeordnet. Tisch am Fenster Überall sind viele Blumen in Töpfen und Behältern als Dekoration zu sehen. Zusätzlich sind auch noch viele Holzbalken im Stil von Fachwerk im Raum aufgebaut. Platz Der Tisch ist mit weißem Tuch bedeckt. Das sieht gut aus. Dazu gibt es Papierservietten. Pfeffer und Salz stehen auf Platz. Ein Teelicht befindet sich in einem bunten Plastikgefäß. Insgesamt für unseren Geschmack etwas überladen, aber stimmig. Sauberkeit Der Raum war gut gepflegt. Sanitär Auch hier war alles sauber. Aber Abzüge in der B Note: Türgriffe waren locker und Handtücher (Papier oder Stoff waren nicht zu finden, denn die Vorrichtung war leer. Da muss die Klopapierrolle zum Abtrocknen herhalten. Service Der Chef und eine junge Frau kümmern sich um die Gäste. Der Herr spricht mit den Besuchern, das Mädel hingegen arbeitet stumm. Auch keine Nachfrage, ob es schmeckt oder man weitere Wünsche hat. Die Bestellung ist kein Problem und auch die Bezahlung geht zügig. Die Rechnung steht aber nur auf einem Bierblock per Hand geschrieben (ich habe auch nicht nach einem Beleg verlangt . So war der Aufenthalt im Lokal etwa 45 Minuten beendet. Die Karte(n Es gibt eine spezielle Mittagskarte und die große Gesamtkarte. Das preiswerteste Gericht liegt bei 9,90 € (Hackbraten . Karte Wir wählen den Grillteller und die Platte Halb und Halb. Die verkosteten Speisen Vorweg wird uns die Tagessuppe gereicht. Es ist eine Hühnerbrühe mir Einlage – hauptsächlich Eierflocken und etwas Erbsen und Möhrchen. Tagessuppe Der Geschmack war in Ordnung – gar nicht so schlecht. Nach der Suppe wurde uns der Beilagensalat zum Hauptgericht sofort serviert. Der Teller bestand hauptsächlich aus Salat (Eisberg und frischer Tomate und Gurke. Beilagensalat Daneben gab es noch Krautsalat und eine scharfe Peperoni. Das war frisch angerichtet und entsprach unseren Vorstellungen. Der Grillteller (13,90 € bestand aus reichlich Fleisch: zwei Ćevapčići, ein Spieß, ein Schnitzel, ein Hacksteak. Außer dem Spieß war alles Fleisch vom Schwein. Zum Rindfleisch steht weiter unten unser Eindruck. Optisch war alles gut verarbeitet. Grillteller Das Fleisch war jedoch im Inneren leicht übergart und daher etwas trocken. Das Steak war noch am saftigsten. Gewürzt war alles ordentlich. Die Platte Halb und Halb (12,50 € stand in der Karte mit einen Fleischspieß, vier Hackfleischröllchen, dazu Djuwec Reis und Pommes Frites. Halb und Halb Wir haben die Fleischspieße von beiden Tellern in Augenschein genommen und verglichen. Sie waren beide gleich im Aussehen und im Geschmack. Von außen sahen die Stücke mager aus und waren sehr dünn geschnitten. Die Röstung außen war kross und ansprechend. Doch das Fleisch war völlig durchgebraten und sehr zäh im Schnitt und im Mund war kauen und kauen angesagt. Sicher der schwächste Teil auf den beiden Tellern. Die Ćevapčići waren gut gebraten und auch ordentlich gewürzt. Eine gewisse Saftigkeit war auch noch vorhanden. Aber das Fleisch war sehr kompakt im Inneren und sah wie sehr feines Brät in einer Wurst im Querschnitt aus. Fleisch Detail Aber lieber hätte ich mehr davon gehabt und gegen den Spieß getauscht. Die Pommes waren leicht frittiert, aber gut im Geschmack. Der Reis war auch in Ordnung. Ein Schnäpschen oder Kaffee wurde uns nicht angeboten. Getränke 0,7 Liter Glas Flasche Apollinaris Mineralwasser Classic (4,90 € Fazit 3: Etwas zwiespältig; denn das Essen war ja nicht ungenießbar, aber in der Stadt gibt es in unseren Augen bessere Qualität zu günstigeren Preisen bei ähnlicher Ausrichtung. Aber wenn es sich ergibt, will ich einen Besuch nicht ausschließen. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 09.09.2016 – mittags – zwei Personen
Als wir vor ewig langer Zeit berufsbedingt von Köln nach Wermelskirchen gezogen sind, waren unsere ersten Gasthaus Besuche natürlich auf das Umfeld der Wohnung beschränkt. Da wir in Köln im Stadtteil Kalk gelebt hatten, waren unsere kulinarischen Alltags Wünsche nicht besonders ausgefallen. Wir hatten einige Anlaufstationen, die uns dort zusagten: Das Bäckerei Café Schlechtrimen, ein griechisches Restaurant, das Gasthaus Prinz waren unter anderem unsere Stationen (davon gibt es heute noch das Schlechtrimen . Es stand eine Neuorientierung sowie die Erkundung der Gegend unbedingt an. Für Kuchen war sofort Cafe Wild unsere Nummer eins; bei Eis das Cordella. Bei den Kneipen gab es ein relativ großes Angebot. Das Vereinshaus (Kneipe gefiel uns davon am besten (doch auch das gibt es schon lange nicht mehr . Bei den Speiselokalen gab die beiden Hotel Restaurants „Eich“ und „Schwanen“ als die Platzhirsche – und sonst nicht so viel Angebot (ich tue hoffentlich keinem Unrecht aber mir fallen kaum Namen aus der Zeit ein, die sich bei mir eingebrannt hätten . Nach einigen Besuchen in diversen Lokalen wurden ein Italiener und ein Jugoslawe unsere Favoriten. Straßenfront Das Balkan Restaurant – direkt neben dem Kino – sagte uns am meisten zu. Auch einige der neuen Kollegen gingen dort hin. Am Abend nach einer Konferenz stärkten wir uns dort im kleinen Kreis zum Beispiel an Ćevapčići. Ich glaube sieben Stück waren auf der Karte vorgesehen; aber wir „Männer“ bestellten mindestens zehn und dafür keine Beilagen außer den Pasten (Ajvar ; denn der Reis war mir damals schon zu weich und den Krautsalat aus dem Eimer brauchte ich nur in homöopathischen Mengen und die Peperoni Schoten erschienen uns zu scharf. Wie das aber so ist in der Gastronomie, im Laufe der Jahre wechseln die Betreiber gelegentlich – und damit ändert sich in kleinen Nuancen auch die Küche. Die Karte blieb zwar fast unverändert (Jugoslawien gibt es nicht mehr, aber die Balkanküche schon , aber die Zutaten bzw. der Geschmack blieb nicht ganz gleich. Und Änderungen in der Rezeptur verunsichern nicht nur Menschen, sondern ja auch Hunde und Katzen zum Beispiel bei Dosenfertigfutter. Diese Prägung ist wohl typisch für Säugetiere: Unsere körperlichen Bedürfnisse sind eng mit unseren Gewohnheiten, Erfahrungen und Emotionen verwoben und all das bestimmt dann, für welche Lebensmittel wir uns entscheiden. Studien fanden heraus, dass Menschen, die als Babys vor allem künstliche Säuglingsmilch getrunken haben, später auch eher Fertigprodukte und Geschmacksverstärker bevorzugten. Das liegt wohl vor allem daran, dass die immer gleich schmeckende Fertigmilch die gleichen Inhaltsstoffe wie die im Erwachsenenalter verzehrten Produkte enthielten. Aber unsere Geschmackspräferenzen sind Gott sei Dank nicht für immer uns ewig festgelegt, im Laufe des Lebens kann sich der Gaumen durchaus noch ändern – wenn man Glück hat sogar verbessern. Der Abstand zum letzten Besuch sollte auf jeden Fall groß genug sein, um Spielraum zu haben. Der Gastronom ist aber noch der gleiche wie damals. Ambiente Von außen hat sich über die Jahre wenig verändert. Als eine Erweiterung gibt es eine Außengastronomie an der Kreuzung. Außenbereich Innen gibt es einen kleinen Saal (links nach dem Betreten und rechts ist der normale Gastraum. Neben der Theke ist der Durchgang zum Sanitärbereich. Teilansicht Gastraum Die Tische am Fenster sind für vier Personen vorgesehen und als Sitze dienen Bänke. Im hinteren Bereich sind für größere Gruppen die Plätze längs angeordnet. Tisch am Fenster Überall sind viele Blumen in Töpfen und Behältern als Dekoration zu sehen. Zusätzlich sind auch noch viele Holzbalken im Stil von Fachwerk im Raum aufgebaut. Platz Der Tisch ist mit weißem Tuch bedeckt. Das sieht gut aus. Dazu gibt es Papierservietten. Pfeffer und Salz stehen auf Platz. Ein Teelicht befindet sich in einem bunten Plastikgefäß. Insgesamt für unseren Geschmack etwas überladen, aber stimmig. Sauberkeit Der Raum war gut gepflegt. Sanitär Auch hier war alles sauber. Aber Abzüge in der B Note: Türgriffe waren locker und Handtücher (Papier oder Stoff waren nicht zu finden, denn die Vorrichtung war leer. Da muss die Klopapierrolle zum Abtrocknen herhalten. Service Der Chef und eine junge Frau kümmern sich um die Gäste. Der Herr spricht mit den Besuchern, das Mädel hingegen arbeitet stumm. Auch keine Nachfrage, ob es schmeckt oder man weitere Wünsche hat. Die Bestellung ist kein Problem und auch die Bezahlung geht zügig. Die Rechnung steht aber nur auf einem Bierblock per Hand geschrieben (ich habe auch nicht nach einem Beleg verlangt . So war der Aufenthalt im Lokal etwa 45 Minuten beendet. Die Karte(n Es gibt eine spezielle Mittagskarte und die große Gesamtkarte. Das preiswerteste Gericht liegt bei 9,90 € (Hackbraten . Karte Wir wählen den Grillteller und die Platte Halb und Halb. Die verkosteten Speisen Vorweg wird uns die Tagessuppe gereicht. Es ist eine Hühnerbrühe mir Einlage – hauptsächlich Eierflocken und etwas Erbsen und Möhrchen. Tagessuppe Der Geschmack war in Ordnung – gar nicht so schlecht. Nach der Suppe wurde uns der Beilagensalat zum Hauptgericht sofort serviert. Der Teller bestand hauptsächlich aus Salat (Eisberg und frischer Tomate und Gurke. Beilagensalat Daneben gab es noch Krautsalat und eine scharfe Peperoni. Das war frisch angerichtet und entsprach unseren Vorstellungen. Der Grillteller (13,90 € bestand aus reichlich Fleisch: zwei Ćevapčići, ein Spieß, ein Schnitzel, ein Hacksteak. Außer dem Spieß war alles Fleisch vom Schwein. Zum Rindfleisch steht weiter unten unser Eindruck. Optisch war alles gut verarbeitet. Grillteller Das Fleisch war jedoch im Inneren leicht übergart und daher etwas trocken. Das Steak war noch am saftigsten. Gewürzt war alles ordentlich. Die Platte Halb und Halb (12,50 € stand in der Karte mit einen Fleischspieß, vier Hackfleischröllchen, dazu Djuwec Reis und Pommes Frites. Halb und Halb Wir haben die Fleischspieße von beiden Tellern in Augenschein genommen und verglichen. Sie waren beide gleich im Aussehen und im Geschmack. Von außen sahen die Stücke mager aus und waren sehr dünn geschnitten. Die Röstung außen war kross und ansprechend. Doch das Fleisch war völlig durchgebraten und sehr zäh im Schnitt und im Mund war kauen und kauen angesagt. Sicher der schwächste Teil auf den beiden Tellern. Die Ćevapčići waren gut gebraten und auch ordentlich gewürzt. Eine gewisse Saftigkeit war auch noch vorhanden. Aber das Fleisch war sehr kompakt im Inneren und sah wie sehr feines Brät in einer Wurst im Querschnitt aus. Fleisch Detail Aber lieber hätte ich mehr davon gehabt und gegen den Spieß getauscht. Die Pommes waren leicht frittiert, aber gut im Geschmack. Der Reis war auch in Ordnung. Ein Schnäpschen oder Kaffee wurde uns nicht angeboten. Getränke 0,7 Liter Glas Flasche Apollinaris Mineralwasser Classic (4,90 € Fazit 3: Etwas zwiespältig; denn das Essen war ja nicht ungenießbar, aber in der Stadt gibt es in unseren Augen bessere Qualität zu günstigeren Preisen bei ähnlicher Ausrichtung. Aber wenn es sich ergibt, will ich einen Besuch nicht ausschließen. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 09.09.2016 – mittags – zwei Personen